Einladung zum Montessori Fachvortrag mit Prof. Gisela Lück: Naturwissenschaftliche Bildung für alle Kinder.
Alle Eltern und Interessierte sind herzlich zu unserem diesjährigen Fachvortrag am 15.4., 19.30 Uhr in der Hochschule Ansbach eingeladen. Als Haus der kleinen Forscher freuen wir uns besonders über das diesjährige Thema: "Naturwissenschaftliche Bildung für alle Kinder."
19:30, 10 Euro Eintritt
Hans Maurer Auditorium, Hochschule Ansbach
Vortrag von Prof. Gisela Lück
Mit einem Begrüßungswort von der Präsidentin der Hochschule Ansbach, Prof. Dr. Ute Ambrosius.
In seiner Entwicklung ist das Kind in ständiger Auseinandersetzung mit seiner Umgebung und mit den Dingen des Alltags. Veränderungen werden beobachtet, hinterfragt, nach Möglichkeit eigenständig beantwortet oder mit Hilfe anderer nach Lösungen gesucht.
Naturwissenschaftliche Bildung für alle Kinder.
Wie Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen durch naturwissenschaftliches Experimentieren gemeinsam gefördert werden können
In seiner Entwicklung ist das Kind in ständiger Auseinandersetzung mit seiner Umgebung und mit den Dingen des Alltags. Veränderungen werden beobachtet, hinterfragt, nach Möglichkeit eigenständig beantwortet oder mit Hilfe anderer nach Lösungen gesucht.
Physikalische und chemische Phänomene - etwa die Frage, wo das Kerzenwachs eigentlich bleibt, wenn eine Kerze allmählich abbrennt oder wo der Zucker ist, wenn er sich im Tee löst - spielen dabei eine genauso große Rolle wie biologische Phänomene und bieten zudem die Chance, eigenständig zu experimentieren und diese Experimente auch beliebig oft zu wiederholen.
Das naturwissenschaftliche Experimentieren bietet neben der Förderung der genauen Beobachtung, der Geschicklichkeit und der Sprachförderung vor allem auch jedem Kind die Gelegenheit von Selbstwirksamkeitserfahrung, die entscheidend ist, um Vertrauen in das eigene Können zu gewinnen. So können Kinder mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen gemeinsam beim Experimentieren gefördert werden.
Informationen zu Prof. Gisela Lück:
Prof. Dr. Gisela Lück hat an der Universität Köln Chemie und Philosophie studiert und 1982 mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen. In Philosophie promovierte sie 1985 mit einer erkenntnisphilosophischen Arbeit über Nietzsche. In den folgenden Jahren war sie bei dem Chemie- und Waschmittelkonzern Henkel in Düsseldorf tätig und leitete dort die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.
Von 1992 bis 1994 wurde sie in das Sekretariat der Enquête-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt" des 12. Deutschen Bundestags entsandt. Es folgte von 1996 – 2000 eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Chemie, in der schwerpunktmäßig Untersuchungen zur Naturwissenschaftsvermittlung im frühen Kindesalter standen. 1999 erfolgte die Habilitation über diese Untersuchungen.
Im Wintersemester 2000 nahm Frau Lück eine C3-Professur an der Universität Essen am Institut für Chemiedidaktik an. Seit April 2002 hat sie den Lehrstuhl für Chemiedidaktik an der Universität Bielefeld inne.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der frühen Heranführung von Kindergartenkindern an Themen der unbelebten Natur (Chemie und Physik). Mit ihren Untersuchungsergebnissen Mitte der 90er Jahre und zahlreichen Publikationen zu diesem Thema hat sie den Bildungsbereich unbelebte Natur in den Bildungsvereinbarungen für den Elementarbereich implementiert.
Für ihre wissenschaftlichen Untersuchungen zur Naturwissenschaftsvermittlung
im frühen Kindesalter erhielt sie 1999 den Friedrich Gmelin-Preis der GDCh und im September 2006 den Literaturpreis des Fonds der Chemischen Industrie. 2011 wurde Sie mit dem Projekt "Naturwissenschaftliche
Bildung für alle" als Bildungsidee für die Bildungsrepublik Deutschland ausgezeichnet.
2012 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland für ihre Verdienste um die frühkindliche naturwissenschaftliche Bildung und deren Umsetzung in Deutschland.
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